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PORTRAIT

- Bert F. Hölscher -

Bert F. Hölscher gehört zu den „Digitalen Pionieren“. Bereits zu Beginn der 90er Jahre führte er den Otto Konzern erfolgreich in das digitale Zeitalter. Nachdem er bereits 1994 den weltweit ersten digitalen Katalog entwickelte, wechselte er in die USA und trieb die Digitale Transformation des Unternehmens weiter voran. Nach seiner Zeit in den USA arbeitete Hölscher für den Otto Konzern in Südostasien und unterstütze von dort aus die Expansion des Konzerns nach Süd-Korea, China und Taiwan.

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Im Zeitalter der New Economy Anfang des neuen Jahrtausends führte Bert F. Hölscher zahlreiche Start-ups erfolgreich an die Börse und gründete mit der European Web Alliance das erste internationale Start-up Netzwerk in Europa.

Im weiteren Verlauf seiner Karriere wirkte Bert F. Hölscher in verschiedenen Vorstandspositionen im In- und Ausland. Er war viele Jahre Vorstandsmit- glied  beim Technologiekonzern RealNames Corp. im Silicon Valley. Später arbeitete er  als CEO beim israelischen Technologiekonzern Tesnet in Tel Aviv. 2007 gründete Bert F. Hölscher seine eigene Innovationsberatung sowie das Innovationsnetzwerk „open-focus“ in Kooperation mit namhaften Vertretern der deutschen Wirtschaft. Er wirkte an einer Vielzahl von Innovationsprojekten mit und unterstützte die Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ unter der Schirmherrschaft des Bundepräsidenten.

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Heute arbeitet Bert F. Hölscher erfolgreich als Managementberater, Management Coach und Keynote Speaker. Er ist Partner der Kölner Managementberatung ARKADIA und Mitglied in verschiedenen Wirtschaftsorganisationen. Er berät Kunden im In- und Ausland und unterstützt zahlreiche Unternehmen mit Hilfe des Digital Transformation Frameworks bei der Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle sowie bei der Umsetzung entsprechender Digitalisierungsstrategien.

- Berufliche Meilensteine -

Bereits im Jahr 1994 präsentiert die Otto Group den weltweit ersten digitalen Versandhandelskatalog auf CD-ROM. Die Entwicklung dieser interaktiven Shoppinganwendung gilt als Beginn des eCommerce in Deutschland. Mit dem kommerziellen Aufkommen des Internet Mitte der 90er Jahre wechselt Bert F. Hölscher für die Otto Group nach Chicago. Fortan steuert er die digitalen Entwicklungen des Unternehmens aus den USA.

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Im Jahr 1997 verkauft sich die Otto CD-ROM bereits über einhundertausend- mal. Damit ist die digitale Shoppinganwendung die erfolgreichste Business Anwendung. Angesichts des großen Erfolgs wird der Otto Group im gleichen Jahr von der Philips Corporation die weltweit erste goldene CD-ROM ver- liehen.

Bereits zur Jahrtausendwende erwirtschaftet die Otto Group mehr als ein Viertel des Umsatzes mit eCommerce. Während die Otto Group konsequent die digitalen Ambitionen vorantreibt, verlieren die früheren Konkurrenten zunehmend an Boden. Im Zuge der Entstehung innovativer Anbieter wie amazon und Co. geraten die früheren Marktführer immer weiter unter Druck. Allein der Otto Group gelingt es durch konsequente Digitalisierung des Geschäftsmodells im Markt zu bestehen. Heute gehört die Otto Group neben amazon und eBay zu den erfolgreichsten eCommerce Anbietern weltweit.

 

Nach seiner Zeit in den USA wechselt Bert F. Hölscher für die Otto Group nach Südostasien. Von Shanghai aus unterstützt er den Markteintritt des Unter-nehmens in die südostasiatischen Märkte. In seiner Funktion als Group Development Manager war er maßgeblich am Zustandekommen der Joint Ventures mit der Doosan Group sowie der Cheergroup beteiligt.

Im August 2000 wechselt Bert F. Hölscher als Mitglied des Vorstands zum amerikanischen Technologiekonzern RealNames aus dem kalifornischen Silicon Valley. Er ist gleichzeitig Chief Executive Officer der RealNames Germany AG mit Sitz in Hamburg.


Die RealNames Corporation mit Sitz in Redwood City ist damals marktführender Anbieter von Keyword-Web-Adressen der nächsten Generation. Das RealNames Keywords-System vereinfachte die Internet-Nutzung durch simple Eingabe ent- sprechender Produkt- oder Unternehmensbezeichnungen in die Navigationszeile des Microsoft Internet Explorers. Im Jahr 2001 übernahm die Microsoft Corporation 20% der Anteile an RealNames und übertrug im Gegenzug die Rechte am Internet Explorer auf die RealNames Corporation.

Keywords von RealNames funktionierten seinerzeit bereits in über 240 Ländern weltweit und unterstützen unterschiedliche Zeichensätze sowie Umlaute und Sonderzeichen. Durch die Integration in den Microsoft Internet Explorer konnten 86 % aller Internet-Nutzer weltweit mittels Keywords direkt zu gewünschten Internet-Inhalten navigieren. Besonders Unternehmen mit großer Bekanntheit oder starken Marken profitieren daher von RealNames. Bert F. Hölscher war maßgeblich daran beteiligt, das Keyword-System technologisch weiter zu verbessern sowie die Anwendung international zu ver- markten. Zu den Kunden, die das Keyword-System international nutzen, zählten unter anderem SAP, BMW und Infineon.

Im Jahr 2009 wird Bert F. Hölscher zum CEO Central Europe des israelischen Technologiekonzerns Tesnet Group bestellt. Als Member of the Board verantwortet er die Expansion des Unter-nehmens in den zentraleuropäischen Wirtschaftsraum. Unter seiner Regie gründet das Unternehmen mit Sitz in Tel Aviv weitere Tochtergesellschaften in Großbritannien, Deutschland, Finnland und der Schweiz. 

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Bert F. Hölscher konzentriert die Leistungen des Unternehmens zunehmend auf die Qualitätssicherung im Rahmen von unter-nehmensweiten Transformationsprojekten. So zeichnet er unter anderem verantwortlich für die Einführung des Self-Check-in bei der Lufthansa sowie für die Einführung des ePost Briefes bei der Deutschen Post. Weitere große, internationale Kunden sind Nokia, Cable&Wireless sowie Rolex.

Die Qualitätssicherung von umfangreichen Transfomationsprojekten gewinnt zunehmend an Bedeutung, da der Anteil der automatisierten, softwaregestützten Betriebsabläufe ständig steigt. Um die Betriebsfähigkeit der Unternehmen trotz zunehmender technologischer Abhängigkeit weiterhin zu gewährleisten, sind neue Methoden im Softwaretest sowie in der Qualitätssicherung von automatisierten Prozessabläufen notwendig. Mit der Service-orientierten Prozessarchitektur (SOPA) führt Bert F. Hölscher eine innovative Qualitätssicherungsmethodik ein, die in Teilen auf den Grundsätzen von Six Sigma sowie ITIL V3 basieren. Mit Hilfe dieser Methodik gelingt es, hochkomplexe Betriebsabläufe - wie zum Beispiel die voll-automatisierten Container-Terminals im Hamburger Hafen - mit einer hohem Betriebsstabilität auszustatten und die Ausfallzeiten auf ein Minimum zu reduzieren.

- Ausführliche Vita -

2011 - heute     Managing Partner der Arkadia Management Consultants GmbH, Köln

                         Leiter Competence Center für Digitale Transformation und Innovationsmanagement

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2010 - 2011      Chief Executive Officer Central Europe , Tel Aviv

                         Member of the Board der Tesnet Group

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2007 -2010      Managing Partner und Co-Founder der inno-focus businessconsulting GmbH, Berlin

                        Mitgründer des Innovations-Netzwerkes open-focus

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2003 -2007      Managing Director der Econocom Albis GmbH, Hamburg

                        Member of the Board der Econocom S.A., Paris                                

                        Director Corporate Development bei Comtrade AG (nach Betriebsübergang)

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2000 - 2003     Member of the Board der RealNames Corp., Redwood City (Silicon Valley)

                        Chief Executive Officer RealNames Germany AG

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1997 - 2000     Direktor Strategieentwicklung bei der PopNet Internet AG, Hamburg

                        Leiter Internationalisierung und Mitglied der Geschäftsleitung bei der PopNet GmbH

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1993 - 1997     Projektleiter Neue Medien bei der Otto Group, Hamburg

                        Senior Project Manager New Media bei der Otto Group, Chicago

                        Senior Manager Konzernstrategie bei der Otto Group South East Asia, Shanghai

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1987 - 1993     Studium der Betriebswirtschaft und Wirtschaftsinformatik an der Universität Köln
                        (Abschluss. Dipl. Kaufmann)

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1985 - 1986     Bundeswehr (Marine - An Bord der Fregatte Niedersachsen)

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1975 - 1985    Helene-Lange-Gymnasium, Düsseldorf (Abschluss Abitur)

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​1971 - 1975    Henry-Dunant-Grundschule Düsseldorf

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